Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch im Netz der Vestischen Straßenbahnen erhebliche Spuren. Stellvertretend für die zahlreichen Kriegsschäden im Verkehrsgebiet zeigt das Beitragsbild eine bei einem Angriff auf Gladbeck zerstörte Häuserzeile in der Rentforter Straße. Auch der an der Haltestelle wartende, aus Triebwagen 104 und Beiwagen 155 gebildete Straßenbahnzug wurde bei dem Luftangriff getroffen (Archiv Vestische Straßenbahnen GmbH).
Nach dem Kriegsende wurden die Kriegsschäden an den Strecken und Fahrleitungsanlagen in mühsamer Arbeit wieder beseitigt. Die beschädigten Fahrzeuge wurden in der Hauptwerkstatt Herten repariert und dazu zum Teil neu aufgebaut.
Parallel dazu wurden neue Fahrzeuge beschafft. Ein erster Neuzugang waren mehrere, von der Firma Krupp gelieferte Omnibusse.
Das nachfolgende Foto von Triebwagen 305 und Krupp-Omnibus 56 im Betriebshof Herten entstand für die Broschüre zum 50jährigen Bestehen des Verkehrsbetriebes im Jahr 1951 (Archiv Vestische Straßenbahnen GmbH).